Donnerstag, 4. August 2016

Endlich angekommen!

So ab jetzt schreibe ich aus der USA!
Fangen wir am Anfang an: Am Dienstag um 3 Uhr ging es los zum Flughafen Tegel. Als wir dort ankamen, waren wir erstmal geschockt. Da war eine Schlange von Menschen, die die gesamte Check-in Halle eingenommen hat. Es waren alles Leute aus der USA und Südamerika. Es gab einige Probleme mit der Kommunikation, den Pässen und dem Gepäck. Wenn man nur eine Stunde geschlafen hat, ist man da mit den nerven ziemlich schnell am Ende...

Nach einer Stunde des Wartens, musste ich mich dann von meinen lieben Eltern und Felix verabschieden. Dann ging es durch die Sicherheitskontrolle, die dann aber total reibungslos ablief.
Und so ging der erste Flieger los nach Amsterdam.
Dort habe ich dann meinen Mitreisenden Joshua gesucht und schließlich auch gefunden.
Wir haben uns dann noch etwas zu essen und trinken gekauft und sind dann eine Stunde vor unserem Abflug zum Gate gegangen. Da war dann wieder eine lange Schlange und wir durften schließlich auch vorgehen. Bei einem kurzen Check wurde uns dann das richtige Gate geben, das ziemlich weit weg war und es wurde uns gesagt, dass dieses Gate in 3 Minuten schließt. Also hieß es RENNEN! (Wer mich kennt, weiß, dass das ja nicht grade so mein Ding ist. Vor allem nicht mit 15 kg auf dem Rücken und einer Handtasche) Wir haben den Flieger dann aber bekommen und knapp 10 1/2 Stunden, 3 Filme (es lief Findet Nemo:)), viel Essen und ein bisschen Schlaf sind wir dann in Amerika angekommen. Die Immigration und der Zoll liefen extrem entspannt ab und so waren wir schnell an unserem Gate und haben noch gechillt, damit uns nicht das gleiche wie in Amsterdam passiert. Endlich ging es weiter nach Ontario. Auf diesem Flug haben wir beide durchgeschlafen, weil wir sooooooo müde waren.
In Ontario wurde ich dann von meinem AC und APA (das sind Koordinatoren von meiner Organisation) abgeholt, weil meine Gastmama arbeiten musste. Die waren aber total nett und haben mich mit Müh und Not wachgehalten! Wir sind dann noch in einem Restaurant namens "Corky´s" essen gegangen und dann ging es endlich nach Hause.
Und da denkt man sich: Endlich komme ich nach Hause und kann den Abend mit meiner Gastfamilie verbringen, und dann sitzen dort 3 chinesische Jungs, die bis zum 10.8. auch hier leben!
Wir haben dann noch kurz gequatsch und gespielt und dann bin ich aber tot ins Bett gefallen.

An meinem ersten Tag bin ich um 6:30 aufgewacht und dann ging es gegen 10 ins Disneyland!!! Also eigentlich nur nach Downtown Disney, das ist ein Vorort von richtigen Disneyland, wo es viele kleine Läden und Restaurants gibt. Dort habe ich dann Goofy getroffen!
Eigentlich sind wir nur wegen der chinesischen Gruppe hingegangen, die waren aber im Park. Später sind dann noch ein paar andere Austauschschüler aus Frankreich, Italien, Brasilien und Belgien dazugekommen. Die waren total nett und Abends sind wir dann wieder nach Hause gefahren. Dort haben wir dann noch ein bisschen Fernsehen geguckt und mit Ayden (meinem Gastneffen) gespielt. Er ist wirklich richtig süß. gegen 23 Uhr konnte ich dann endlich ins Bett gehen.

Eins weiß ich schon über meine Gastfamilie: Es ist immer viel los und sehr chaotisch! Aber das bin ich ja gewöhnt. Heute werde ich dann noch zu Freunden der Familie schwimmen gehen und einfach chillen. Morgen werde ich in die Schule gehen, um mich für die Kurse einzuschreíben. Meine Schule beginnt übrigens doch erst nächste Woche, da es für Austauschschüler andere Regelungen gibt.

Hab euch lieb
Nina

3 Kommentare:

  1. Hi Ninchen, da hast du aber ein Odyssee hinter dir. Danke für deine ausführliche Schilderung. Wir wünschen dir, dass in den nächsten Tagen ein wenig Ruhe eintritt. Nun kommt für dich die nächste Hürde-- die Schule. Aber du schaffst das!! Wir sind gedanklich immer bei dir. Liebe, liebe Grüße von Opa und Öhmchen

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  2. Ömeli und Öpeli5. August 2016 um 08:25

    Hallo Ninchen,
    Du hast sehr anschaulich berichtet, wie es Dir ergangen ist. Halte die Ohren steif - es wird sicherlich alles gut. Wir sind in Gedanken immer bei Dir. Alles Liebe für Dich und Deine Unternehmungen.

    Deine Ömeli und Dein Öpeli

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  3. Hätten wir das mit der Situation in Amsterdam gewusst, wären wir wahrscheinlich tausend Tode gestorben 😱

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