Donnerstag, 8. Dezember 2016

Endlich mal wieder was von mir!

Hallöchen meine Lieben,
omg ich habe schon soooo lange nichts mehr geschrieben, aber es ist extrem viel passiert, ich hatte gar keine Zeit auch nur meinen Computer anzurühren. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, euch von meinen ganzen Erlebnissen zu berichten! Fangen wir einfach da an, wo ich in meinem letzten Eintrag aufgehört habe.
Nach meinem Meet hat dann die Schule wieder angefangen und alles verlief normal. Es war wie immer stressig und es war ja auch nicht mehr lange bis Thanksgiving! In dieser Woche ist dann auch das Weihnachtspaket meiner allerliebsten Familie angekommen. Alter ist das Paket groß, ich dachte schon, die ganze Familie wurde hierher geschickt in dem Paket ;) Aber ersthaft: Dankeschön, es hat mir eine sehr "große" Freude bereitet und meinen Tag "versüßt" (#wortspiel) Am Donnerstag haben Silvia, unsere Gastmoms und ich dann Popcornballs gemacht. Das sind Kugeln aus Popcorn mit Karamell zusammengeklebt (also Zucker mit Zucker und Zucker). Es war richtig cool Silvia mal wieder zu sehen und auch die Popcornballs zu machen. Die haben wir dann auch teils verkauft und einiges müssen wir immernoch verkaufen. Am Wochenende habe ich dann meine zweite Familie besucht und ich habe auch endlich wieder mein "lästerschwein" (Schwesterlein meine ich natürlich) gesehen. Wir sind essen gegangen und haben dann noch einen Film zusammen geguckt. Am nächsten Tag sind wir dann noch zum mexikanischen Brunch gegangen und dann ging es wieder nach Hause. Dort hieß es dann Sachen packen, denn am Dienstag ging es dann nach Arizona, um Allison zu besuchen und Thanksgiving mit Junes Familie zu feiern. Auf dem Weg dahin habe ich die ganze Zeit geschlafen, ich brauchte wirklich etwas Schlaf, wegen dem ganzen Stress mit Schwimmen und Schule. Als wir dort angekommen sind, sind wir noch essen gegangen und dann haben wir noch einen Film geguckt und lange gequatscht (Gut, dass ich auf dem Weg geschlafen hab). Am nächsten Tag sind wir dann für Thanksgiving einkaufen gegangen und Ayden ist zum ersten mal zum Frisör gegangen und ihm wurde eine süße Frise verpasst. Ernsthaft er sah soooo cute aus :) Abends habe ich dann noch kalten Hund gemacht, naja immerhin habe ich es versucht. Ist irgendwie schwieriger als gedacht... Es hat aber trotzdem ziemlich gut geschmeckt. Dann war es endlich Thanksgiving!!!!! Wir mussten früh raus und haben dann Junes Mom abgeholt. Danach ging es dann zum Haus von ihrem Bruder. Es war richtig schön und toll, mal ein bisschen der Familie kennenzulernen. Nachdem wir uns alle vollgefuttert haben, ging es dann zurück zur Wohnung von Allison und ab ins Bett. Am nächsten Morgen mussten wir dann wieder super früh aufstehen, weil es zurück nach Hause ging. Ratet mal, was ich auf der Fahrt gemacht habe: Richtig, ich habe geschlafen. Ich brauche echt etwas mehr Schlaf. Am Abend ging es dann in ein Hotel, wo es eine coole Lichtershow mit Feuerwerk gab. Da Junes Onkel ein Inhaber des Hotels ist, waren wir in einer Suit auf dem Dach, wo wir die Show genießen konnten. Es ah sooo schön aus und ich habe noch mehr von Junes Familie kennengelernt. Direkt von dort ging es dann zu Silvia, weil es am nächsten Tag los nach San Francisco ging. Die Fahrt war lang, aber witzig. Die anderen Austauschschüler sind echt cool und wir verstehen uns super. Natürlich wurde auch auf dieser Fahrt wieder viel geschlafen. Im Hotel angekommen haben wir uns etwas frisch gemacht und sind dann noch in der City essen gegangen. Alles war weihnachtlich gestaltet und sah extrem cool aus. Am nächsten Tag stand dann Sightseeing an und wir sind mit den Cablecars gefahren und waren am Pier39 und in Chinatown. Nach etwas shopping und noch mehr herumlaufen in der Stadt, ging es gegen  10 zurück ins Hotel. Dort haben wir noch Poker gespielt und dann ging es spät Abends in Bettchen. Am nächsten Morgen sind wir dann mit den Vans zur Golden Gate Bridge, Palace of fine Arts und anderen Sehenswürdigkeiten gefahren. Danach hatten wir Freizeit und sind da dann shoppen gegangen und wieder einfach rumgelaufen. Nach diesem Wochenende taten meine Beine so weh, dass ich mich gefühlt habe, als ob ich einen Marathon gelaufen wäre... Am Dienstag ging es dann leider wieder zurück, und somit fing auch die Schule wieder an. Am Mittwoch ging es dann hoch motiviert (Sarkasmus hoch zehn) zur Schule und dann zum Training. Ich sterbe echt bei den ganzen Hausaufgaben, da ich zwei Tage Schule nachholen musste, und die Amis machen viel in zwei Tagen... Am Freitag ist mein Training ausgefallen, weil der Wind zu stark und das Wasser zu kalt war. Das war etwas kontraproduktiv, da ich somit nur zweimal Training in 2 Wochen hatte und am Wochenende ein wichtiger Wettkampf anstand. Naja der ist jedenfalls so gelaufen, wie erwartet, aber was soll schon bei dem Training rauskommen (bin bestimmt übertrainiert ;) ) Es war trotzdem cool, da das Team echt toll ist. Am Samstag durfte ich dann auch mal wieder Neues erleben, denn es ging zu einer Quinceanera. Es war richtig cool und Kate (Das Mädchen, das Geburtstag hatte) sah soo schön aus. Es gab eine coole Show und wir haben lange getanzt. Am nächsten Tag stand dann wieder der Wettkampf an, wo ich dann 200 Schmett schwimmen musste. Ich glaube mein Gehirn hatte einen kleinen Aussetzer, als ich mich dafür gemeldet habe. Ich hab es gerade so überlebt und mich sogar für die Wintermeisterschaften qualifiziert. Diese Schulwoche war mal wieder stressig, da die nächste Woche unsere letzte in diesem Semester ist und die Lehrer sich wohl denken: "Ach was, Ferien? Na dann machen wir eure Gehirne nochmal richtig schön zu Mus, damit ihr dann total fertig in die Ferien geht" Nächste Woche haben wir dann auch Finals, also Abschlussklausuren. Naja ich pack das schon. Ich werde übrigens auch ein kleines Fotoalbum bei Google erstellen, da es zu viel wäre, die ganzen Fotos hier zu posten. Den Link gibt es dann später.

Liebe Grüße!!!
Ich hab euch alle lieb und vermisse euch total.
Eure Nina!

PS: Etwas verspätet, aber da es ja Thanksgiving war und es nicht nur um Essen geht, sondern auch darum, dankbar zu sein, hier ein paar Worte:
Dankeschön an alle die mich dabei unterstützt haben, hierher zu kommen und es möglich gemacht haben. Ein besonders große Danke an meine lieben Großeltern, die mich finanziell, aber auch sonst immer unterstützt haben. Meine lieben Eltern, die mich zu dem gemacht haben, was ich bin, immer für mich da sind, auch wenn ich grad am anderen Ende der Welt sind, und dafür, dass sie mich haben gehen lassen, um dieses einzigartige, großartige Abenteuer zu erleben. Ihr seid mir unglaublich wichtig. Meine lieben Geschwister Filli-Billi und Ascheli, die immer ein offenes Ohr für mich haben und mit mir rumalbern. Und meine Freunde, die mich immerwieder zum lachen bringen, auch wenn ich grade am liebsten  heulen würde. Ihr seid die besten. Ein gaaanz großes Danke auch an meine Familie und Freunde hier, die nun einen großen teil in meinem Leben haben (auch wenn sie das hier nicht lesen können)! Danke, dass ihr mich mit offenen Armen empfangen habt und meinen Akzent ertragt!
Ich liebe euch/ I love you

2 Kommentare:

  1. Hab ganz lieben Dank für deinen tollen Bericht und deine lieben Worte. Wir sind auch mächtig stolz darauf, dass du dich in den Jahren so toll entwickelt hast und zu einer selbstbewussten jungen Frau herangereift bist. Daran haben wir sicher unseren Anteil, letzten Endes musst du es aber täglich leben. Und das machst du großartig. Wir haben dich sehr lieb, vermissen dich ganz doll, wissen dich aber dort drüben in guten Händen. Das beruhigt ungemein.
    Mama&Papa

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  2. Hi Ninchen, es ist so unglaublich viel, was Du erlebst! Das Du Dir das alles merken kannst! Super, dass wir teilhaben können an. deinem Leben über den Teich. Seit dem wir selbst da waren, erscheint uns Amerika garnicht mehr so weit. Sind ja auch nur 12 Stunden weit weg. Wir freuen uns immer sehr über Deine Bilder und Kommentare und freuen uns mit Dir. Hier ist auch alles schon in Glitzer getaucht und die Aufregung in Richtung Weihnachten steigt langsam. Lass es Dir gut gehen Und: Schlafen kannste auch zu Hause ! LG von Bert und Irina

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